Nach Regen zur Vorjahreslese war der Winter kalt und trocken. Der Austrieb 1999 startete um zwei Wochen verzögert, gegen Mitte März.
April und Mai waren nass, was immerhin den arg reduzierten Grundwasserreserven gut tat. Die Blüte begann bei Regenwetter Mitte Mai. Dennoch konnten sich zahlreiche Fruchtansätze bilden und die Erträge waren nicht wirklich gefährdet.
Juni und Juli waren heiß, die Temperaturen stiegen mehrfach auf Werte über 40 °C an. Die extreme Sommerhitze wurde um die Zeit der Sonnenfinsternis, am 11. August 1999 durch drei Tage Regen unterbrochen. Dasselbe wiederholte sich an den ersten drei Septembertagen.
Glücklicherweise blieb es Ende September warm und trocken und trotz der markanten Regenmengen wurden gute Portweine bereitet.
Dunkles Ziegelrot. In der Nase üppige, dichte Beerenfrucht mit Noten von Minze und Kräutern. Sehr typischer Terra Feita. Jede Menge Tiefe und Rückgrat. Sirupartige Textur. Fester Gaumen mit schlankem Tannin. Diskrete Frucht: Pflaumen, schwarze Früchte, Cassis. Langes, allumfassendes Finale.