Nach einem sehr nassen und eher milden Winter 1965/66 war der Sommer heiß und trocken. Bereits der Mai war einer der heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Reben entwickelten sich mit großer Verzögerung bis eine kurze Hitzewelle Anfang September die Reife deutlich voranbrachte.
Für Taylor’s war 1966 aber auch ein trauriges Jahr, denn im August verstarb Dick Yeatman. Als erster britischer Portweinhändler hatte Yeatman sich auch als Weinbauer einen Namen gemacht und die ersten sortenreinen Rebparzellen am Douro angelegt.
Intensives Rubinrot. In der Nase elegant, frisch und fein ausgewogen mit Duft nach Veilchen. Bemerkenswerte Balance auch am Gaumen, die intensive Frucht (Feigen) umrahmt von Tannin und Mineralität. Wunderschöne Frische und langer aromatischer Nachhall im Finale. Hat noch viele großartige Jahre vor sich.
Dies muss einer der meist unterschätzten Portweine aller Zeiten sein.
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